PROJEKT VOR DER REALISIERUNG
Verein JuKi-Farm sammelt 12.500 Euro über ein Crowdfunding für einen Wasserspielplatz
Schon länger gibt es die Idee eines Wasserspielplatzes auf der JuKi-Farm. Jetzt sieht es so aus, als könne das Projekt realisiert werden. Über ein Crowdfunding hat der Verein mehr als 12 500 Euro gesammelt. Schon im Sommer sollen die Kinder an der neuen Attraktion spielen können.
Für den Förderverein der Kinder- und Jugendfarm (JuKi) ist es das erste Mal, dass er über Crowdfunding versucht, ein Projekt zu finanzieren. „Und das hat unsere Erwartungen gleich vollkommen übertroffen“, sagt Karin Eberhardt, Vorsitzende des Fördervereins. 2500 Euro hat sich der Verein bei der Geldsammelaktion „Viele schaffen mehr – mit Herz für die Region“ der Volksbank Dreieich zum Ziel gesetzt. Das Prinzip: Für jede eingehende Spende ab fünf Euro, gleich welcher Höhe, gibt die Volksbank fünf Euro hinzu. „Für 2500 Euro bekommt man zwar noch keinen Wasserspielplatz, aber wir wollten nicht Gefahr laufen, dass die Summe rückabgewickelt wird“, erklärt Eberhardt. Denn das droht, wenn das Ziel nicht erreicht wird.
Darüber muss sich das Team der JuKi-Farm aber längst keine Sorgen mehr machen. Die Anfang Oktober gestartete Sammelaktion hatte die angepeilte Summe schon nach kurzer Zeit eingebracht. Mittlerweile sind 12 510 Euro zusammengekommen. „Das ist fantastisch, damit hätten wir nicht gerechnet“, freut sich die Vorsitzende. Der Betrag sei durch die Unterstützung einiger Großspender zusammengekommen, aber auch die Besucher der Weihnachtsfeiern der LG Langen oder die Eltern und Mitarbeiter der Kita Nordlicht hebt der Verein hervor. Hinzu kommen viele individuelle Spender. Zudem habe Dieter Sue von der Volksbank, der dem Förderverein für dessen erstes Crowdfunding-Projekt an die Seite gestellt wurde, kräftig die Werbetrommel gerührt.
Dank an die Spender
„Wir sind überwältigt worden von so viel Hilfsbereitschaft und versprechen allen Spendern, dass wir für unsere Besucher jetzt intensiv an der Umsetzung in die Realität arbeiten werden“, verspricht Eberhardt. Denn die Planung für den Wasserspielplatz auf dem großen Areal in der Nordendstraße steckt nach ihren Worten noch in den Kinderschuhen. Damit gemeint ist eine Konstruktion aus mehreren miteinander verbundenen Becken und Röhren, die mit Schiebern ausgestattet sind, so dass die Kinder das Wasser durch die Anlage lenken können. Der Trägerverein hat schon Kontakt zu dem Architekten aufgenommen, der den Wasserspielplatz in der Kita am Hegweg gestaltet hat. Das Beispiel in der Nähe wurde als erster Anhaltspunkt genommen. Fünf bis sechs Becken zum Spielen hätte der Trägerverein gerne bei seiner Variante. „Da das unser erster Wasserspielplatz ist, verschaffen wir uns jetzt den Überblick, an was wir alles denken müssen.“ Denn die Möglichkeiten und Kosten der Wasserspielplätze sind vielfältig. „Wasser und Kinder – das funktioniert einfach super! Außerdem können sich die Kinder an dem Wasserspielplatz ganz prima selbst beschäftigen.“ Eberhardt hofft, dass dieser schon im Sommer eingeweiht werden kann. Noch ein anderes Vorhaben, das sich um Wasser dreht, will der Verein parallel verfolgen: Eberhardt und ihre Mitstreiter würden gerne einen Brunnen bohren.