Mobiler Wasserspaß
Freude über den neuen Wasserspielplatz: Bei der offiziellen Einweihung der JuKi-Farm zeigen (von links) Carlotta Reinke, Philipp Reinke, Anke Esser-Hergenröther und Vorsitzende Karin Eberhardt stolz die neue Attraktion.
© Kegler
Der Sommer ist in seinen letzten Zügen und bescherte uns in den vergangenen Wochen noch einmal eine große Hitzewelle.
Langen – Damit auch zukünftig für die entsprechende Abkühlung mit reichlich Spaß gesorgt ist, wurde auf dem Gelände der Jugend- und Kinderfarm (JuKi-Farm) im Nordend nun ein Wasserspielplatz offiziell in Betrieb genommen. Auf einer mehrstöckigen Wasserbahn kann gebaut und gestaut werden – kein Wunder, dass sie sich bereits zur neuen Attraktion auf dem Spielplatz entwickelt hat.
Durch das große Engagement der zweiten Vorsitzenden Anke Esser-Hergenröther wurde Ende vergangenen Jahres eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen, bei der 12 000 Euro zusammenkamen. „Das Ziel von ursprünglich 2 500 Euro wurde durch Spenden der Volksbank Dreieich, aber auch von vielen Einzelspendern wie Kindergärten, der Stadt Langen oder Anwaltskanzleien weit übertroffen“, berichtet Esser-Hergenröther.
„Unsere Besucher lieben ihn“
Dass der „Wunschtraum“ Wirklichkeit geworden ist, kann das Team noch gar nicht richtig fassen. „Nur durch diese gigantische Unterstützung konnte das Projekt gemeistert werden“, freut sich Karin Eberhardt als Vorsitzende des Trägervereins der JuKi-Farm. „Seit dem ersten Aufbautag ist der Wasserspielplatz eine riesige Attraktion und unsere kleinen und großen Besucher lieben ihn.“ Die Wasserbahn ist obendrein aus recyceltem Plastik und somit auch umweltschonend.
Der neue Planschpark ist jedoch nicht fest installiert, sondern zunächst mobil auf einer Holzplatte. „Wegen der weitreichenden Baumaßnahmen auf und um unser Grundstück müssen wir ab Ende des Jahres einige Straßen weiter in die Elisabethenstraße ziehen“, erklärt Eberhardt. Dort wird die JuKi-Farm voraussichtlich ab kommendem Februar wieder geöffnet haben. Währenddessen wird das eigentliche Grundstück umgestaltet und unter anderem um 80 Zentimeter aufgeschüttet. Der Rückumzug auf das neue alte Gelände ist für Februar 2021 geplant. Esser-Hergenröther stellt klar: „Wir müssen den Kindern und Eltern während der Zeit zu verstehen geben, dass es uns noch gibt – wir sind nur einige Meter weiter zu finden. Kommt dann bitte trotzdem!“
Die nächsten Feste auf der JuKi-Farm und somit noch dem alten Gelände sind am 5. Oktober das Kelterfest mit den „Stöffchemachern“ und am 26. Oktober das gruselige Kürbisfest.
VON MORITZ KEGLER